Samstag, 16. Februar 2013

Wie man Ordnung macht oder.... wer suchet, der findet

Vor kurzem habe ich von einer Bekannten folgendes gehört: Wer Ordnung hält, ist nur zu faul zum Suchen.
Dann gibt es ja noch: Das Genie beherrscht das Chaos.
Ich sehe das (mittlerweile) etwas anders. Wer immer seine Sachen suchen muß, hat nur ein schlechtes  unpassendes Konzept für sich.

Gehen wir mal von einer einzigen Minute pro Tag aus, die man mit Suchen verbringt. Das sind dann im Jahr 365 Minuten, also gut 6 Stunden. Und wie schnell sucht man an einem einzigen Tag insgesamt etwas: 10 Sekunden nach dem Haustürschlüssel, hier ein paar Sekunden für irgendwas in der Handtasche, 30 Sekunden nach einem Notizzettel auf dem Schreibtisch.... ihr seht, so eine Minute ist schnell "versucht". Wahrscheinlich sind 60 Sekunden Suchzeit pro Tag viel zu gering veranschlagt, aber dies soll euch ja auch nur als Beispiel dienen.

Also, was tun? Es ist natürlich möglich, das man einige Dinge abschafft, dann hat man weniger, was man suchen könnte. Aber das wollen wir ja eigentlich  nicht. Klar, entrümpeln macht Sinn und befreit. Wen das Thema interessiert, ich habe mich hier (warum Ordnung so wichtig ist), hier (Ohrringe) und hier (Schuhe) schon mal darüber ausgelassen.

Findet für euch den richtigen Weg um eure Sachen zu ordnen. Legt euren Schlüsselbund immer an einen Platz, wenn ihr zur Tür rein seid. Und mit IMMER meine ich dann auch immer. Vorerst mal keine Ausnahme zu diesem Ritual, denn nur dann festigt sich die Gewohnheit. Ihr wißt doch: der Mensch, das Gewohnheitstier.=)

Noch mal so ein Beispiel aus dem täglichen Leben von mir zu Hause: ich bin ein recht visueller Mensch. In den meisten Fällen weiß ich genau, wo ich mein Zeug hingepackt habe, ich sehe es quasi vor meinen inneren Augen. Daher komme ich mit meiner Unordnung auf dem Schreibtisch ganz gut klar. Ich weiß einfach, wo ich was hingelegt habe. Trotzdem wird am diesem Punkt auch bei mir gearbeitet. Männe hingegen ist manchmal regelrecht hilflos: er kommt von der Arbeit nach Hause, legt seinen Arbeitsausweis IRGENDWO hin..... ich laufe am Tag dran vorbei und denke mir meinen Teil dazu. Am nächsten Morgen haben wir dann folgendes: der Mann hat Frühschicht und läuft suchend durch die Wohnung. Da es morgens um 5 Uhr ist, liege ich noch schlafend im Bett. Nach einigen Minuten, die ich den Mann habe suchen hören, geht die Schlafzimmertür auf und ich bekomme " Schatz, hast du meinen Ausweis gesehen?" zu hören. Zum Glück hat er sein zweites Gehirn ja parat. =) Nun wäre das aber mit einer simplen Angewohnheit leicht abzuschaffen.

Ihr seht, manchmal sind es die kleinen Dinge, die einem das Leben erleichtern. Probiert es mit etwas einfachem aus. Und haltet euch dran. Natürlich interessiert es mich brennend, wie ihr das so handhabt mit der Ordnung oder der Organisation der Ordnung. Habt ihr Regeln, Muster oder etwas, ohne das euer Alltag gar nicht funktionieren würde?

1 Kommentar:

  1. Oh ja, das leidige Thema!

    Ich weiß eigentlich auch immer ganz gut, wo meine Sachen sind, aber es gibt ein paar Dinge, bei denen das einfach nicht funktioniert. Immer wieder ein Thema: wichtige Unterlagen zB Gehaltsabrechnungen. Eigentlich wandern so Sachen immer direkt in einen speziellen Stehsammler, aber wenn ich dann was suche ist genau das nicht dort.

    Achja und fotografisches Gedächtnis ist toll, aber wenn man stundenlang nach einer grünen A4-Mappe mit dem Kaufvertrag fürs Auto sucht... und sie dann am Ende zufällig findet... weil sie nur A5 groß ist und zudem gelb, dann ärgert man sich schon. Jaja, die Vorabunterlagen waren A4 und grün, das hatte ich noch im Kopf, kommt ja keiner drauf, dass die 2. Mappe dann ganz anders aussah. Ups!

    Liebe Grüße,
    Stefanie

    AntwortenLöschen

Related Posts Plugin for WordPress, Blogger...